Der Tag begann mit einer schönen Morgenstimmung bei meinem Campground. In der Nacht war Wind aufgekommen, der aber nicht zu mir ins Tal runter reichte. So war meine erste Nacht im Zelt ohne Regenhaut ganz angenehm.Es ging los mit einem 1 1/2 stündigen Marsch zum Paradise Valley Cafe. Ich hatte nichts gefrühstückt, da ich dies im Café tun wollte. Pünktlich kurz vor 8 im Café angekommen, warteten schon um die 25 hungrige Hiker vor der Tür. Es ging dann gaz flott und die eingespielte Crew hatte bald alle schon mal mit Kaffee versorgt. Essen bestellen und nach 30 Minuten wurde geliefert. Das Teil (Buritto) sah so aus:
In der Grösse ca. wie ein anständiges bündner Birnbrot. Na dann mal los, mein Hunger war doch beträchtlich. Ich wollte mir ja dann auch das Mittagessen sparen, da ich eher knapp mit Food dran war bis Idyllwild. Das Teil besteht aus einem Toritilia Fladen und darin eingewickelt Omlett mit Rösti oben drauf und noch Käsescheiben. Die Omelette besteht alleine aus geschätzten 5-6 Eiern. Bis zur Hälfte gings dann ganz flott zur Sache und nach einer künstlerischen Pause mit Kaffee trinken kam dann Rund zwei. Kurzum ich habs geschafft. Den schon bestellten Muffin lies ich mir dann einpacken. Die nächsten 4 Stunden hat sich mein Verdauungstrackt redlich darum bemüht, dem Teil Herr zu werden. Und was gibt’s besseres für die Verdauung, als ein kleiner Spaziergang. Es erwartete mich eine wunderschöne Landschaft mit beigeroten Felsen und zum Teil Abschnitte mit Bäumen.
Der Trail stieg stetig an und erreichte einen Höhenkamm auf ca 2200 müM mit schönen Weitblicken. Gleichzeitig wurde auch der Wind immer stärker und es wurde auch sehr kalt.
Meinen Plan war, heute noch ein par Meilen mehr zu machen und dann unterwegs beim Trail zu campen. Aber bei diesem Wind einfach unmöglich und in der Nacht wird der Wind normalerweise noch stärker. So musste ich an einen windgeschützten Platz ausweichen der 4 Meilen vor meinem Tagesziel liegt. Der Campground liegt in einem kleinen Zedernwald und ist wirklich schön; na wenigstens das!
So gibt’s morgen eine lange Etappe nach Idyllwild die bis auf 2800 müM führt. Vielleicht werde ich dann am Montag einen Zero machen. Auf Dienstag soll der Wind dann nachlassen, denn es steht Mount San Jacinto an!
Immer Vollgas Marco👏👍