Der Morgen begann regnerisch und es war immer noch windig. So lies ich mir sehr viel Zeit um das Hotelzimmer zu verlassen und aufzubrechen. Um 10 Uhr bin ich dann zur Bäckerei gelaufen um noch was zu essen vor dem Trail. Ausserdem ist die Bäckerei der Anlaufpunkt für alle Hiker und so hoffte ich, hier jemanden zu treffen mit dem ich einen Hitch teilen kann. Ich hab mich dann an den „Hiker Tisch“ gesetzt und kam dann ins Gespräch mit einem Ami. Seine Frau war von San Francisco 5 Std her gefahren. Sie brachte uns dann gegen 11 Uhr zurück auf den Trail. Danke für den Hitch!
Es war dann zu Anfang sogar noch sonnig aber es blies ein starker Wind.
Es ging stetig bergauf und der Wind wurde heftiger und die Wolken dichter.
Nach 3 Std führte der Trail weg von der Bergkrete in ein Tal wo’s ein wenig windgeschützte war.
Doch es dauerte nicht lange und ich lief wieder in Wind und Nebel. Kurz vor dem Campground fings dann auch noch an zu schneien. Ich stellte dann schnell das Zelt auf. Eine Stunde später war alles weiss eingeschneit inkl. Zelt. Ich bin dann im Zelt geblieben und hab mich im Schlafsack verkrochen um wieder ein bisschen aufzuwärmen.
Übrigens kann ich sehr gut im Schlafsack liegen und mir mein Znacht kochen. Bei Wind ist es eh besser im Zelt zu kochen, weil dann der Gaskocher besser funktioniert.